Zwei Männer um die zwanzig werden gegenwärtig von der Polizei über eine Schießerei am Freitagabend in Reykjavík verhört. Einer der Männer war am Samstag festgenommen worden, der zweite kam am Sonntag hinzu.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
In einer Erklärung der Reykjavíker Stadtpolizei heißt es, dass einer der Verdächtigen bis zum 25. November in Untersuchungshaft sei. Der andere wird vorläufig nur verhört, berichtete ruv.is.
Das Auto, welches die Männer vermutlich gefahren haben, wurde inzwischen konfisziert. Es wurde in der Nähe gefunden, wo sich die Schießerei ereignete. Die Polizei sucht nach weiteren Personen, die mit dem Fall zu tun haben.
Die beiden Inhaftierten werden verdächtigt, ein Auto mit Insassen mit einer abgesägten Flinte beschossen zu haben, berichtet das Fréttablaðið.
Am Freitagmorgen um 7.30 war die Polizei über den Vorfall informiert worden, ein Sonderermittlungskommando samt aller diensthabenden Polizisten war an den Tatort beordert worden.
Es hat drei Angreifer gegeben. Einer von ihnen hat aus dem Fenster des gefundenen Wagens geschossen, vermutlich in der Absicht, den Fahrer des anderen Wagens zu treffen. Der Fahrer konnte unverletzt entkommen, sein Auto trug jedoch Blechschäden davon.
Die Polizei hält den Vorfall für sehr ernst und glaubt, es könne sich um eine Vergeltungsmaßnahme aus dem Drogenbereich handeln.
DT