Langwellenradios und Gasmasken ausverkauft Skip to content

Langwellenradios und Gasmasken ausverkauft

Im Fall eines Stromausfalls durch eine Gletscherflut könnte es auch zu Problemen beim Rundfunkempfang kommen. Die Kurzwellensender werden mit Strom betrieben, fallen sie aus, kann der nationale Sender RÚV auf sein altes, noch bestehendes Langwellensendesystem zurückgreifen. Sendeanlagen befinden sich in Gúfuskálar und Eiðir. Es gibt jedoch kaum noch Radiogeräte in Island, die Langwellenrundfunk empfangen können, berichtet ruv.is.

Auch Gasmasken stehen derzeit hoch im Kurs. Beim größten Ausrüster für Sicherheitsequipment sind alle Gasmasken ausverkauft, schreibt ruv.is. Die Schwefeldioxidbelastung hatte gestern in Reyðarfjörður und Egilsstaðir mit 650 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft immer noch recht hoch gelegen, am Mittwoch waren Höchstwerte von 2550 Mikrogramm gemessen worden, als eine Dunstwolke über der Stadt hing. Der EU-Grenzwert liegt bei maximal 500 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Auf der Wetterseite vedur.is wird bis Samstagmittag für den Nordteil der Ostfjorde bis nach Langanes vor einer hohen Schwefeldioxidkonzentration gewarnt. Eine breitere Verteilung des Gases kann nicht ausgeschlossen werden.

Derweil steigt das Interesse an Vulkanbesuchen aus der Luft. Das Eruptionsgebiet der Holuhraun darf aus Sicherheitsgründen nur von Wissenschaftlern projektgebunden betreten werden, doch Rundflüge sind auch für die Allgemeinheit erlaubt. Etwa 230.000 ISK kostet ein Hubschraubertrip von Reykjavík aus, und nach Journalisten und Fotografen buchen nun auch immer mehr ausländische Privatleute Flüge über die Holuhraun, berichtet ruv.is.

Die Erde bebt auch weiterhin an der Bárðarbunga. Gestern abend gab es ein Erdbeben der Stärke 5,1, heute morgen bebte es 4,7 Kilometer nodöstlich des Vulkans mit der Stärke 4,7. Auch für die Askja, das Herðubreiðartögl und den Tungnafellsjökull wurden Beben aufgezeichnet. Im Link ist auch ein Drohnenvideo zu finden, welches die Gaswolke über der Eruptionsstelle zeigt.

Hier sehen Sie ein Satellitenbild des Lavastroms in der Holuhraun, aufgenommen von einem Satelliten des Deutschen Instituts für Luft und Raumfahrttechnik (DLR). Das Institut für Methodik der Fernerkundung des DLR ist an einem Forschungsprojekt zur Früherkennung von subglazialen Vulkanausbrüchen beteiligt.

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