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Klimaabkommen zwischen Island und der EU

Gestern haben Island und die Europäische Union eine Vereinbarung getroffen, die ein doppeltes System zu Treibhausgas-Emissionen in Island verhindern und Islands volle Teilnahme am Aktionsplan der EU gewährleisten soll.

Ein Blick auf Islands Hochland. Foto: Páll Stefánsson.

Dieser Plan sieht vor, die Treibhausgas-Emissionen nach 2012 zu reduzieren, wenn die erste Periode des Kyoto-Protokolls beendet ist.

Islands Umweltministerin Svandís Svavarsdóttir hatte in einem Brief vom 3. Juni 2009 an die Europäische Kommission und Schweden, das die EU-Präsidentschaft inne hat, gebeten, die Basis für ein solches Abkommen zu prüfen, heisst es auf der Internetseite des Umweltministeriums.

Auf der Grundlage des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) wird ein grosser Teil der Treibhausgas-Emissionen in Island ab 1. Januar 2013 unter das Handelssystem der EU fallen.

Das gestern geschlossene Abkommen beinhaltet Emissionen der Grossindustrie. Es wird angenommen, dass mehr als 40 Prozent aller Emissionen in Island ab 2013 im Rahmen des EU-Emissionshandels-Systems zugeteilt werden.

Durch diesem Abkommen sind in Island spezielle Vorkehrungen für die Grossindustrie oder andere Industriezweige nach 2012 nicht notwendig. Es ermöglicht der isländischen Regierung ehrgeizigere Ziele bezüglich der Treibhausgas-Emissionen zu verfolgen als bisher.

In einer Kabinettssitzung am Freitag letzter Woche erhielt die Umweltministerin die Erlaubnis, bei der gegenwärtig stattfindenden Klimakonferenz in Kopenhagen das Ziel der EU zu unterstützen, bis zu 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren.

Übersetzung: Bernhild Vögel.

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