Der isländische Zivilschutz hat den Gefährdungsgrad für die Überschwemmungsebene von Mýrdalssandur in Südisland aufgehoben. Nun ist nur noch ein Teil der Mýrdalsgletscher selbst Sperrzone. Die Aktivität im Gletschervulkan ist am Samstag weiter zurückgegangen.
Aus dem Video auf ruv.is.
Etwa 200 Menschen, die aus den Regionen Álftaver, Medalland und Thakgil evakuiert worden waren, konnten Samstag Nachmittag wieder in die Gegend zurückkehren, berichtet mbl.is. Dies war bei einem Treffen von Geowissenschaftlern und dem Zivilschutz beschlossen worden.
Die Situation wird jedoch weiterhin als riskant eingeschätzt und der Vulkan engmaschig überwacht. Nicht klar ist, ob es sich nur um eine Gletscherflut gehandelt hat, oder ob sich tatsächlich ein kleiner Vulkanausbruch unter der Eiskappe ereignet hat. Die Wissenschaftler sind am Samstag und gestern über den Gletscher geflogen um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Hier finden Sie ein Video auf ruv.is von der Flutwelle, die die Brücke über den Múlakvísl zerstört hat. Damit ist ein Teil der Ringstrasse Nr. 1 nicht mehr passierbar, die Strasse ist in beide Richtungen geschlossen worden. (Klicken Sie auf „horfa“ oberhalb des Bildes, um das Video anzuschauen.)
Hier finden Sie eine öffentliche Bekanntmachung in deutsch und englisch zur Lage am Mýrdalsgletscher.
Hier lesen Sie mehr zur Lage am Vulkan.
DT