Touristen auf der Suche nach Nordlichtern hatten in der vorvergangenen Nacht die Rettungswacht zu Hilfe rufen müssen, nachdem sie auf der Straße 431 am See Hafravatn in der Nähe von Reykjavík im Schnee steckengeblieben waren, berichtet visir.is.
Nach der Rettungsaktion fuhren sie zurück nach Reykjavík. Ob sie Nordlicht fanden, ist ungewiss.
In Island gibt es keine asphaltierten Seitenstreifen. Die Straße geht in der Regel sofort in die Böschung über, wo man schnell steckenbleibt. Zudem gaukeln Schneeverwehungen tragbaren Untergrund vor, wo keiner ist.
Die Rettungsteams sind in den vergangenen Tagen schwer beschäftigt gewesen. Zu Beginn der Woche hatte ein Tourist vom Snæfellsjökull in Westisland geholt werden müssen, wo er mit dem Zelt unterwegs gewesen war und während des vom isländischen Wetterdienst angekündigten Orkans Angst bekommen hatte.