Der Reykjavíker Haustiergarten hat fünf junge Füchse nach Skandinavien ausgeflogen. Eins der Tiere ging ins norwegische Kristiansand, die vier anderen nach Järvzoo in Schweden. Die Jungfüchse hatten im vergangenen Jahr das Licht der Welt erblickt.
Einer Mitteilung des Haustiergartens zufolge war dies das erste Mal, dass Island Tiere in andere Zoos entsendet. Man möchte damit die Artenvielfalt erhalten, denn in den skandinavischen Ländern ist die Zahl der Füchse in den vergangenen Jahren stark dezimiert worden.
In Island lebt nur eine einzige Fuchsart. Sie kam vor etwa 10.000 Jahren gegen Ende der letzten Eiszeit auf die Insel. Die Spezies findet sich im gesamten Polarkreis nördlich der Tundren.
In der isländischen Population gibt es zwei Farbvarianten: den Schneefuchs, der im Winter schneeweiss ist und im Sommer ein dunkel- bis hellgraues Fell hat, sowie den Rotfuchs, der seine Farbe behält und nur im Winter ein wenig heller ist.