Junge Seehunde vor dem angekündigten Tod gerettet Skip to content

Junge Seehunde vor dem angekündigten Tod gerettet

Svavar Garðarsson, einer der 274 Einwohner der Stadt Búðardalur im Nordwesten Islands, hat ein spezielles Becken konstruiert, um zwei in diesem Jahr geborenen Seehunden das Leben zu retten, berichtet RÚV. Die beiden Jungtiere kamen im Frühsommer im Familienpark und Zoo in Reykjavík zur Welt. Die traurige Nachricht: Wegen Platzmangels plante der Zoo, dass die beiden im Herbst getötet werden sollten. Svavar allerdings setzte alles daran, die kleinen Seehunde zu retten. Er sagt, sowohl die Bewohner der Stadt als auch Reisende hätten die Seehunde gleichermaßen gern.

Die neuesten Zuzüge nach Búðardalur haben bislang noch keine Namen erhalten. Sie haben sich aber schon gut ihrem neuen Becken eingelebt und unterhalten Leute mit ihren lebhaften Possen. Sie kamen in der letzten Woche an, nachdem Svavar die Genehmigung der Stadt erhalten hatte, das Becken im Hafengebiet von Búðardalur zu bauen. „Ich tue dies in erster Linie, um das Leben dieser beiden Seehunde zu retten. Sie wären geschlachtet worden, wenn wir dieses Projekt nicht gleich angepackt hätten“, erklärte Svavar.

Der Retter plant weiter, die Genehmigung zu beantragen, die Tiere einmal in die freie Natur auszuwindern, aber das derzeitige Tierschutzgesetz erlaubt die Freilassung derzeit nicht.

„Sie sind sehr soziale Wesen, sie sind eine schöne Art und freundlich, und sie machen keine Probleme“, schwärmte Svavar auf die Frage, warum er Seehunde bewundere. Fachwissen für sein Kümmern um die Tiere benötige er nicht, meinte er: „Es erfordert nichts, das über den gesunden Menschenverstand hinausgeht.“ Wichtig sei, dass die Tiere Futter bekämen und auch, darauf zu achten, dass sie sich wohlfühlten und gesund seien. „Sie sind neugierig und genießen, alles zu beobachten, und es gibt eine Menge zu entdecken“, erzählte Svavar lachend.

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