Die Webseite karlmennogkrabbamein.is ist letzte Woche wegen Überlastung zusammengebrochen und musste auf einem neuen Server für grössere Webseiten neu hochgeladen werden.
Es hatte eine Kampagne mit dem Namen „Mottumars“ (Bart-März) gegeben, die Männer ermunterte, sich einen Bart wachsen zu lassen und ihr Foto auf der Webseite zu posten. Diese Kampagne hatte die Seite schlagartig populär gemacht.
Absicht der Aktion war es, Spenden für Krebsforschung zu sammeln und ein grösseres Bewusstsein für die Erkrankung bei Männern zu schaffen – ähnlich wie die roten Schleifen, die die Unterstützung für Brustkrebs symbolisieren. Die Bartaktion trägt einen männlicheren Touch.
„Die Beteiligung ist unglaublich gewesen – letzte Woche haben 64.000 Menschen die Webseite besucht. Seit wir sie hochgeladen haben, zählen wir fast eine Million Besucher. 2000 Einzelpersonen und 384 Teams haben sich registriert und lustige Fotos hochgeladen,“ teilte Gústaf Gústafsson, der Marketingdirektor der Isländischen Krebsforschungsgesellschaft und auch zuständig für das Spendenmanagement, visir.is am Dienstag mit.
„Es gibt einen weitverbreiteten und wachsenden Wettbewerbsgeist im Bart-web, wie man an den 11,5 Mio. ISK (91000 USD, 66000 EUR) erkennen kann, die bereits an Spenden zusammengekommen sind.“ Seit dieser Aussage von Gústafsson ist die Summe noch einmal auf 16,3 Mio. ISK angewachsen.
Karlmennogkrabbamein.is liegt derzeit auf Platz zehn der beliebten Webseiten in Island. Die neue Bartmode hat sich rasch unter isländischen Männern verbreitet – selbst Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon scheint mitzumachen, wenn man sich die neusten Bilder von ihm anschaut.
Übersetzung: Dagmar Trodler.