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Isländischer Strom via Unterwasserkabel?

„Islands Vulkan könnten Großbritannien mit Strom versorgen“ heißt es in einer neulichen Schlagzeile des Guardian.

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Themenfoto: Páll Stefánsson.

Sie bezieht sich auf den erwarteten Besuch des britischen Energieministers Charles Hendry in Island im Mai, wo dieser über den Verkauf von in Island produzierter Geothermalenergie verhandeln möchte. Der Strom soll über ein Hochvoltaikkabel unter dem Meeresboden geliefert werden.

„Wir sind in lebhaften Gesprächen mit der isländischen Regierung, und sie sind sehr aufgeschlossen,“ sagte Hendry dem Guardian. Er hatte bereits den Chef des nationalen Energieversorgers Landsvirkjun, Hörður Arnarson, getroffen.

Das Unterseekabel würde eine Länge von 1000 bis 1500 Kilometer haben und damit das längste der Welt sein.

Der Stromverkauf nach Europa war auch das Hauptthema bei der Generalversammlung von Landsvirkjun gestern, wo Hörður das britische Anliegen vorstellte. Auch andere euorpäische Regierungen sind daran interessiert, erneuerbare Energien von Island zu kaufen, schreibt ruv.is.

Landsvirkjun hatte sich mit der Idee eines Unterseekabels zum europäischen Festland schon länger auseinandergesetzt. Das Projekt ist technisch machbar, finanziell jedoch bisher nicht realisierbar gewesen.

Nun scheint es Anzeichen zu geben, dass sich solch ein Projekt in relativ kurzer Zeit amortisieren könnte, unter anderem, weil „grüne“ Energie in Europa zunehmend einen anderen Stellenwert bekommt.

DT

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