Anlässlich der verheerenden Katastrophe in Japan sandte die isländische Premierministerin Jóhanna Sigurdardóttir ihrem japanischen Amtskollegen Naoto Kan stellvertretend für die isländische Regierung und das isländische Volk ihr tiefstes Mitgefühl. Die Gedanken der Isländer seien bei den japanischen Menschen.
Premierministerin Jóhanna Sigurdardóttir. Foto: Geir Ólafsson.
Zehntausende sollen durch die Erdbeben und den Tsunami vom vergangenen Freitag ums Leben gekommen sein, berichtet das Morgunbladid.
Präsident Ólafur Ragnar Grímsson schickte stellvertretend für die isländische Nation ebenfalls vergangenes Wochenende einen Kondolenzbrief an den japanischen Kaiser Akihito.
Die japanischen Behörden haben bisher weder die Hilfe des isländischen Roten Kreuzes noch der Notfallrettungseinheit erfragt. Die Alarmstufe der Rettungseinheit wurde von ‘in Bereitschaft’ am Freitag nun wieder auf einen Beobachterstatus herabgesetzt, schreibt ICE-SAR auf seiner Webseite.
Die Rettungseinheiten der USA, Australien, Neuseeland und Südkorea und das Internationale Rote Kreuz sind sind von Japan bereits angefordert worden.
Der isländische Botschafter in Japan, Stefán L. Stefánsson berichtet, alle in Japan lebenden Isländer seien in Sicherheit. Einer von ihnen, Einar Andreas Helgason, hielt sich in Sendai auf, als der Tsunami die Küste überrollte. Doch er hatte Glück und befand sich ausserhalb der Gefahrenzone.
DT