In diesen Tagen beginnt die Apfelernte, und hier in Island ist das nicht anders. In der Tat gibt es Apfelbäume: im westisländischen Akranes hegt Gärtner Jón Þórir Guðmundsson um die 40 Bäume, die er vor 20 Jahren in seinem vor Wind und Wetter geschützten Garten gepflanzt hat. Dort gedeihen auch Beerensträucher und Gemüse, und eben Apfelbäume. In guten Jahren erntet Jón bis zu 500 Äpfel, berichtet RÚV.
In diesem Jahr fiel die Ernte etwas geringer aus, denn der nasse Sommer 2021 reduzierte die Blütenzahl, sodass in diesem Jahr weniger Früchte heranreiften. Die Blütenansätze für kommendes Jahr sehen jedoch vielversprechend aus.
Nichts ist nämlich umöglich, meint der Apfelgärtner. “Das ist vielleicht nicht gerade das Traumland des Apfelbaums, aber da ist allerhand möglich, wenn die Bäume gut sind, und der Standort gut ausgewählt, und man sich um sie kümmert, dann hat sich gezeigt, dass es da ganz schön viele Möglichkeiten gibt. Die Apfelbäume aus den nordischen Ländern gehen am besten.”
Seiner Erfahrung nach sind norwegische Apfelbäume besonders geeignet und schenken eine gute Ernte. Jetzt sei der Zeitpunkt, wenn sie sich leicht vom Zweig lösen lassen.