Gordon frá Stóra-Ásgeirsá war einer der “Old Heroes” bei der Weltmeisterschaft in Berlin. Der 1988 geborene Fuchs war unter Sigurður Barðason mehrfach Passweltmeister geworden, sein Rekord aus dem Jahr 1999 (21,16 Sekunden) ist erst 2011 von Beggi Eggertson auf Lotus frá Aldenghoor gebrochen worden (21,15 Sekunden).
Sigurdur Bardason mit Gordon frá Stóra-Ásgeirsá. Foto: Rosl Rössner
Das Morgunblaðið zitiert in seiner Printausgabe vom 13. August Sigurður “Diddi” Barðason, der seinen alten Kameraden in der Gruppe der Old Heroes in die Ovalbahn gebracht hatte: “Er erkannte mich sofort an meiner Stimme, trotz des Lärms aus den Lautsprechern. Und er stellte sich hin, als sei er bereit fürs nächste Rennen.”
Die meisten Pferde gaben sich entspannt während der Feierstunde, Gordon war jedoch eher unruhig und man sah deutlich, wie Diddi nach all den Jahren immer noch beruhigenden Einfluß auf seinen Mitstreiter hatte.
Er hatte Gordon als Jungpferd auf Stóra-Ásgeirsá gekauft, schreibt das Morgunblaðið, und ihn selbst eingeritten und aufgebaut. Nach der ersten WM, an der er mit Gordon teilnahm, verkaufte er das Pferd an die Familie Schliekermann, die Gordon immer noch besitzt und ihn auch reitet. Diddi konnte mit dem Pferd jedoch weiter auf Turnieren starten.
Gordon sei eins dieser Genies, weil er so ein kompliziertes und hochsensibles Pferd sei, beschrieb Sigurður Barðason den Old Hero.
DT