Der Vulkanausbruch in der Holuhraun hat sechs Monate gedauert, vom 31. August 2014 (obwohl am 29. August schon ein kleiner, einige Stunden andauernder Ausbruch stattfand) bis zum 27. Februar 2015, insgesamt 181 Tage.
Die Lavaschicht ist an den höchsten Stellen etwa 40 Meter dick,was etwa der Hälfte des Kirchturms der Hallgrímskirche in Reykjavík entspricht. Der Krater ist grösser als die Kirche. Die durchschnittliche Dicke der Lavaschicht beträgt 10-14 Meter, berichtet ruv.is.
Das Lavafeld erstreckt sich auf einer Fläche von 85 Quadratkilometern und 1,4 Kubikkilometern. Die Caldera des Vulkans Bárðarbunga, der seit Beginn des Ausbruchs sukkzessive abgesunken war, beträgt 1.7 bis 1.8 Kubikkilometer. Die Lava, die in der Holuhraun aus der Erde kam, stammt aus dem Vulkan Bárðarbunga, der sich unter dem Gletschereis des Vatnajökull befindet.
Etwa 1000 Menschen, Wissenschaftler, Mitarbeiter von Zivilschutz und Bergrettung, Polizisten und andere sind in Projekten rund um den Ausbruch eingebunden gewesen. Dazu gehörten auch die Entnahme von Proben zur wissenschaftrlichen Auswertung und die Überwachung von Strassensperrungen.