Große Teile der nordisländischen Gemarkung Grímsstaðir á Fjöllum, die in den vergangenen Jahren in die Presse geraten war, nachdem der chinesische Investor Huang Nubo sie hatte erwerben wollen, um ein Luxushotel dort zu errichten, stehen nun zum Verkauf, berichtet ruv.is.
Die Regierung hatte seinerzeit das Kaufgesuch des Chinesen abgelehnt, da Bürgern aus Nicht-EU-Staaten nicht gestattet ist, Land in Island zu erwerben. Daraufhin war der Plan aufgekommen, dass eine Gruppe der umliegenden Gemeinden die zur Debatte stehenden 72 Prozent der Gemarkung kauft und an Huang Nubo verleast, doch auch das war von Regierungsseite verhindert worden.
Jóhannes Haukur Hauksson, einer der vier Landeigentümer, sagte gegenüber dem Fréttablaðið, man sei über drei Jahre lang in dieser Angelegenheit “an den Ohren gezogen worden”. Bürger aus der Europäischen Union dürften Land und Höfe in Island kaufen, und es hätten sich auch schon Kaufinteressenten gemeldet.