Die Polizei mahnte in der vergangenen Nacht Autofahrer zu größter Vorsicht auf Reykjavíks Straßen. In allen Stadtteilen waren die Straßen glatt und rutschig. Es kam zu keinen Unfällen, aber der Verkehrstrom lief wegen des Schneesturms nur sehr langsam.
Foto: Páll Stefánsson.
Auch andere Regionen bekamen den Schneesturm zu spüren. Auf der Reykjanesbraut in Südisland, der Schnellstraße von Reykjavík nach Keflavík, war das Fahren gefährlich, Unfälle ereigneten sich jedoch nicht.
Im Westen und Nordwesten gab es ebenfalls wetterbedingte Probleme. Kurz vor Mitternacht bat ein Autofahrer auf der westisländischen Straße Brattabrekka um Hilfe. Schneewehen türmten sich auf und die Straßenverhältnisse verschlechterten sich zusehends. Ein Schneesturm auf Holtavörðuheiði, dem Hochlandpass zwischen Borgarfjörður und Hrútafjörður, hatte die Reisebedingungen schon gegen zehn Uhr abends verschlechtert, heißt es bei rúv.is.
In den vergangenen Monaten hatte es in Island zahlreiche Schneestürme gegeben, in allen Landesteilen war viel Schnee gefallen und die Straßenverhältnisse waren zum Teil dramatisch schlecht gewesen.
DT