Gefahrenstufe für Bárdabunga, Hochland ist geräumt Skip to content

Gefahrenstufe für Bárdabunga, Hochland ist geräumt

Seit gestern gilt für das Gebiet nördlich des Vatnajökull, wo der Vulkan Bárðabunga heftige Erdbebentätigkeit zeigt, die Gefahrenstufe ausgerufen worden. Die gesamte Region ist in der vergangenen Nacht durch Polizei und Zivilschutz geräumt worden, heute soll das Flugzeug der Küstenwache das Gebiet noch einmal zur Kontrolle überfliegen. Vor allem am Dettifoss befinden sich jedoch immer noch relativ viele ausländische Touristen, sagte der Nationalparkranger von Ásbyrgi, Hjörleifur Finnsson gegenüber mbl.is.

Die unterirdische Magmamenge sei ungewöhnlich groß, sagte Kristín Vogfjörð, Erdbebenspezialistin und Forschungsleiterin beim isländischen Wetterdienst. Etwas Großes sei im da Gange und man müsse sich auf alles vorbereiten. Die Magma befindet sich weiterhin in fünf bis sieben Kilometern Tiefe, berichtet visir.is.

Die isländische Straßenmeisterei bereitet sich derweil darauf vor, die Brücken über die Jökulsá á Fjöllum beim Öxarfjörður, Grímsstaður und Upptypping zu schützen. Keine der Brücken würde einer größeren Flutkatastrophe standhalten, daher soll im Notfall die Straße abgegraben werden, um den Wasserdruck gegen die Brücken zu mindern.

Im Öxafjord haben die Landwirte gestern damit begonnen, ihre Pferde und Schafe aus den grasbewachsenen Sandflächen des Vestur- und Austursandur zu holen, berichtet mbl.is.

Die Sandflächen sind Ausläufer des Flußtals der Jökulsá á Fjöllum. Eine ausbruchsbedingte Gletscherflut sich dieses Flußtal könnte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieses Flußtal ergießen.

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