Laut einer Pressemitteilung wurde der Film Fúsi (oder Virgin Mountain) von Regisseur Dagur Kári Pétursson für den Filmpreis des Nordischen Rats nominiert. Am 27. Oktober wird der Preis im Konzerthaus Harpa in Reykjavík verliehen. Fünf Filme sind nominiert, alle von ihnen seien „im internationalen Kontext hervorragend und wurden mit Filmfestival-Preisen auf der ganzen Welt ausgezeichnet“.
Im vergangenen Jahr gewann Hross í oss von Benedikt Erlingsson. Der Preis beläuft sich auf DKR 350.000 (EUR 47.000). Um den Preis zu gewinnen, muss ein Film aus einem Nordischen Land stammen und von hoher künstlerischer Qualität sein. Er muss hinsichtlich der künstlerischen Originalität außergewöhnlich sein und die Grundlagen der Filmkunst zu einem überzeugenden Gesamtkunstwerk verweben.
Im isländischen Teil der Jury sitzen Kristín Jóhannesdóttir, Björn Ægir Norðfjörð und Auður Ava Ólafsdóttir. Sie erkläre, Fúsi sei „eine anrührende Geschichte über einen spätentwickelten Riesen. Das ist eine menschliche Geschichte, die in meisterlicher Feinheit inneren Konflikt und ungewöhnlichen Charme behandelt. Ein symbolisches Zusammenspiel der großen und kleinen verbindenden Themen wie Freundlichkeit, Großzügigkeit und Menschenwürde.“
Der Film handelt von einem Mann in seinen Vierzigern, dem es schwerfällt, in der Erwachsenenwelt zu bestehen. Sein Leben ist reine Routine. Es nimmt eine plötzliche Wendung, als eine fröhliche Frau und ein achtjähriges Kind auftauchen.
Die anderen nominierten Filme sind Stille hjerte aus Dänemark, He ovat paenneet aus Finnland, Mot naturen aus Norwegen und Gentlemen aus Schweden.