Skjaldborg 2011, das Filmfestival des isländischen Dokumentarfilms, wird am Pfingstwochenende, dem 10.-12. Juni, zum fünften Mal in Folge in Patreksfjördur in den Westfjorden stattfinden.
Patreksfjördur. Foto: Páll Stefánsson.
Über 20 isländische Dokumentarfilme haben während des Festivals ihre Uraufführung. Auch Previews zu spannenden Filmen sollen gezeigt werden, heisst es auf der Webseite des Festivals.
Unter anderem werden am kommenden Wochenende die Dokumentation Bakka-Baldur des Regisseurs Thorfinnur Gudnason zu sehen sein. Ebenso Land míns födur von Ólafur de Fleur, Ge9n von Haukur Már Helgason und Rangsaelis von Ragnheidur Gestsdóttir.
Auch der Film HKL: Anti American Wins Nobel Prize, eine Dokumentation von Halldór Thorgeirsson über das politische Leben des isländischen Nobelpreisträgers Halldór Laxness, steht auf dem Programm.
Ehrengast in diesem Jahr ist Patreksfjördurs Lieblingsschwiegersohn, der Entertainer, Moderator, Politiker und Umweltaktivist Ómar Ragnarsson, ebenfalls ein Pionier des isländischen Dokumentarfilms.
Sein Film Hamarinn sem haest vid himinn ber über Islands höchste Steilklippe, Látrabjarg in der Nähe von Patreksfjördur, hatte bei der staatlichen Fernsehanstalt RÚV im Jahr 1971 Premiere.
Seither ist Ragnarsson sehr produktiv gewesen und hat viele TV-Serien und Dokumentationen gedreht. Oft steht er in seinen Produktionen hinter der Kamera oder sitzt als Kameramann am Steuer eines Flugzeugs, denn fliegen kann er auch.
Das Festival hat auch ein Programm ohne Film. Dazu gehört unter anderem Plokkfiskur (ein traditionelles isländisches Gericht aus zerkleinertem Fisch und Kartoffeln), ein Fest auf Einladung deas Landfrauenvereins, sowie ein Meeresfrüchtefest, eine Comedynacht und allerlei Tanzvergnügen.
Die Webseite des Filmfestivals ist in isländischer Sprache. Für mehr Information über die ganze Region besuchen Sie die touristische Webseite: westfjords.is.
DT