Ein fünfjähriger hat im Februar diesen Jahres in der Garderobe seines Kindergartens eine Tüte mit einer weißen Substanz gefunden, die sich als Amphetamin herausstellte. Er hatte die Tüte seinem Vater gezeigt, der sie der Polizei zur Untersuchung übergab.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Árni Vigfússon von der Reykjavíker Polizei sagte dem Fréttablaðið, dass es man unmöglich sagen könne, ob die Tüte von Eltern oder einem Angestellten in den Kindergharten mitgebracht worden sei, oder ob eins der Kinder sie gefunden und mit ins Haus gebracht habe.
Der Fall wurde nicht weiter verfolgt.
Sigrún Björnsdóttir, Pressesprecherin der Kultusabteilung für Kindergärten und Grundschulen der Stadt Reykjavík gab zu Protokoll, dass die Spielplätze und Räume der Kindergärten jeden Morgen auf Sauberkeit und Sicherheit hin untersucht würden.
Die Eltern der Kinder aus dem Kindergarten, wo die Tüte gefunden worden war, sind vorgestern morgen über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden. Nach Quellen der Zeitung sind sie unzufrieden, dass man sie nicht früher unterrichtet hatte.
Ein Toxikologe bestätigte, dass die Substanz in der Tüte stark genug gewesen wäre, einem Kind bleibende Schäden zuzufügen, wenn es davon gegessen hätte.
DT