Auf einer Gemeinschaftssitzung von Sport- und Zuchtausschuss der FEIF in Malmö ist mehrheitlich beschlossen worden, die in Island bereits verbotene Islandkandare mit einer Zungenfreiheit von mehr als 0,5 Zentimetern, sowohl in der Stangenversion als auch in der gebrochenen Version, auf die Liste der verbotenen Ausrüstungsgegenstände zu setzen und damit für alle sportlichen Veranstaltungen zu verbieten.
Einzig der Zuchtausschuss möchte nach Aussage von FEIF-Präsident Gunnar Sturluson dem Verbot erst nach einer Züchtersitzung im Winter zustimmen, berichtet das Morgunblaðið vom 30.10.2014.
Das Pessoagebiss wurde der Liste in der Kategorie der Aufziehtrensen hinzugefügt und ist damit für Turniere nicht mehr gestattet.
Die Liste der verbotenen Ausrüstungsgegenstände finden Sie hier.
Die zulässige Huflänge für Turnierpferde wurde um 0,5 Zentimeter gekürzt. Weitere Regeländerungen sind in Arbeit.
Eine eigens gegründete Equipment-Arbeitsgruppe hatte sich damit beschäftigt, die Ausrüstungsregeln in der Islandpferdewelt zu vereinheitlichen.
Als Mitglieder der Arbeitsgruppe fungieren die Veterinärin Sigríður Björnsdóttir (IS), Autorin der Studie zu den Maulverletzungen, welche in Island zum Verbot des Gebisses geführt hatte, Mette Mannseth (IS), Sveinn Ragnarsson (IS), Marlise Grimm (FEIF-Vorsitzende Zucht), Doug Smith (FEIF-Vorsitzender Sport), Silke Feuchthofen (FEIF-Vorsitzende Ausbildung), Magnus Skulasson (SE), Vicky Eggertson (DE), Rasmus Møller Jensen (DK) und Johannes Hoyos (Ö).