FEIF ist gegen Gebißverbot Skip to content

FEIF ist gegen Gebißverbot

Der internationale Islandpferdedachverband FEIF hat heute auf seiner Homepage eine Erklärung zum Thema Gebißverbot veröffentlicht.

“Die FEIF setzt sich sehr für das Wohl der Pferde ein und begrüßt das Bestreben ihrer Mitgliedsländer, sich auf dieses wichtige Thema zu konzentrieren. Ein Teil der FEIF-Strategie umfasst eine aktive Kampagne, um alle Verletzungen bei Zucht- und Sportveranstaltungen zu minimieren.

Die Verletzungen im Maul sind ein Bereich, der Sorgen bereitete. Seit dem Jahr 2007 sind Mauluntersuchungen ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstungskontrollen bei Weltmeisterschaften, Zuchtveranstaltungen und WM-Qualifikationsturnieren.

Seit Beginn der Turniersaison 2014 werden Maulkontrollen bei 100% aller teilnehmenden Pferde der Finalrunden gefordert, und bei 25% aller Pferde in den Vorrunden. Überdies traten am 1. April 2014 die neuen Leitlinien für Sportrichter in Kraft, welche einen stärkeren Fokus auf die Harmonie zwischen Reiter und Pferd in sämtlichen Prüfungen setzen.

Die FEIF hat seit Beginn der Mauluntersuchungen einen beträchtlichen Rückgang bei den Maulverletzungen verzeichnet. Auch wenn es einige Bedenken wegen einer bestimmten Gebißmachart gibt, so hat die FEIF bislang in diesem Jahr keine Hinweise auf Probleme erhalten und möchte sich in der angelaufenen Turniersaison auf die Art der Verwendung und die möglichen schädlichen Effekte des Gebisses konzentrieren. Diese Initiative beinhaltet eine neugegründete Ausrüstungsberatungsgruppe sowie wissenschaftliche Analysen, um Entscheidungen zu fällen, die von einer breiten Basis an Ergebnissen gestützt werden.

Ein Vorschlag, die Islandstange mit Zungenfreiheit für sportliche Veranstaltungen auf die Liste der verbotenen Gebisse zu setzen, hat im Sportkommitee der FEIF keine Unterstützung gefunden.

Mit einer Arbeitsgruppe von Ausrüstungsspezialisten, sowie der fortlaufenden Datenerhebung der FEIF-Tierärztegruppe will der Vorstand weiter daran arbeiten, für das nächste Treffen der Kommitees im Oktober eine revidierte Ausrüstungsliste vorzustellen. In dieser Turniersaison sollen intensiv Daten gesammelt werden. Die Arbeitsgruppe will ihre Vorschläge auf der Basis der Ergebnisse, Daten und dem veröffentlichten wissenschaftlichen Material formulieren.

Die FEIF erneuert ihre Aufforderung an die Richter aller Leistungsklassen, bei ihren Mauluntersuchungen Aufmerksamket walten zu lassen und aktiv zu werden, indem sie jedes Pferd disqualifizieren, welches eine deutliche Maulverletzung zeigt, unabhängig davon, welche Ausrüstung verwendet wurde.

Die FEIF erinnert alle Reiter an die Notwendigkeit, die von ihnen ausgewählten Ausrüstungsgegenstände auch korrekt anwenden zu können und zu gewährleisten, daß das Pferd mit dem Ausrüstungsgegenstand ordentlich trainiert worden ist, bevor es in einer Zucht-oder Sportveranstaltung vorgestellt wird.”

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