Vorgestern wurden aus Sicherheitsgründen zwei Wohnhäuser in der ländlichen Region Hvalfjarðarsveit in West-Island evakuiert. Anschließend trafen die Spezialeinheit des Polizeichefs von Island und das Bombenräumkommando der Isländischen Küstenwache ein, die Sprengstoff, der sich in einem Container vor einem der Häuser befand, entfernten.
Themenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
Sie eilten zum Tatort, nachdem sie davon unterrichtet worden waren, dass dort um die 300 Kilo Dynamit und andere Sprengstoffe lagerten. Der Sprengstoff war feucht geworden, was ihn laut visir.is besonders gefährlich macht.
Die Räumung und das Vernichten des Sprengstoffs gingen erfolgreich über die Bühne. Die Polizei von Borgarnes ermittelt nun in der Angelegenheit.
Laut einer weiteren Sprengstoff-Nachricht auf visir.is nehmen Feuerwehrleute, nachdem vorgestern ein Haus in Hrafnagil bei Akureyri in Flammen aufging, an, die Detonation einer Art Brandbombe sei nur knapp verhindert worden.
Die Deckenverkleidung eines Zimmers hatte Feuer gefangen. Grund dafür war ein defektes Ofenrohr. Das Feuer war zwar schnell gelöscht, doch kurz darauf stellte sich heraus, dass sich im Dachgeschoss enorm viel Hitze und Rauch gestaut hatte, was beste Bedingungen für eine Art Brandbombe schuf.
Ein Nachbar verhinderte wahrscheinlich eine Explosion, indem er mit einem Gartenschlauch Wasser auf das Dach des Hauses spritzte und des damit etwas kühlte, bis die Feuerwehr eintraf.
gab