Zwei neue Pflanzenarten, der kriechende Hahnenfuß und das Hornemanns Weidenröschen, wurden vergangene Woche während der jährlichen wissenschaftlichen Exkursion auf die Insel Surtsey entdeckt.
In gerade einmal 50 Jahren stieg die Vielfalt weit mehr als auf den anderen der Westmännerinseln. Über 70 Pflanzen wurden bisher auf Surtsey gefunden, berichtet ruv.is.
Surtsey entstand bei einer Reihe von Vulkanausbrüchen in den Jahren 1963 bis 1967 und ist heute ein Naturschutzgebiet. Es zählt als UNESCO Weltkulturerbe. Die Insel steht als lebendes Labor unter Schutz und darf von niemandem außer der einen Gruppe von Wissenschaftlern pro Jahr betreten werden.
Im Jahr 2010 wurde das Surtsey-Zentrum auf der Insel Heimaey eröffnet. Dort findet sich eine Ausstellung über die Entstehung und die Entwicklung von Leben auf der Insel.