Die Leiterin des Geothermalgebietes von Hveragerði in Südisland, Sigríður Hrönn Gunnarsdóttir, sagte, die Touristen seien im vergangenen Sommer nicht wegen des neueingeführten Eintrittsgeldes von 200 ISK (1,20 EUR) ausgeblieben.
Hveragerði. Foto: Wikpedia.
Zuvor hatte es geheißen, die Zahl der Touristen in der Region sei nach der Einführung der Besichtigungsgebühr zurückgegangen. “Das ist nicht wahr, dass die Zahl der Besucher zurückgegangen ist, nachdem die Gebühr eingeführt wurde,” sagte Sigríður gegenüber ruv.is.
Man erkläre den Besuchern, dass die Gebühr dazu genutzt wird, die Stätte weiter auszubauen und die Wege instand zu halten.
Sigríður zufolge hat der Besucherrückgang nichts mit dem Eintrittsgeld zu tun, da auch die Besuchszahlen auf Golfplätzen und Campingplätzen zurückgegangen seien. Sie gehört zu den Befürwortern eines Eintrittsgeldes am Geothermalfeld von Geysir, weil sie findet, dass der Zugang dort verbessert werden muss.
Wie zuvor berichtet, soll ab dem kommenden Sommer ein Eintrittsgeld am Geysir erhoben werden.
DT