Ein dreijähriger Junge aus Selfoss, Reykdal Máni Magnússon, hat die sogenannte „mannanafnanefnd”, das Kommitee, welches über die Zulässigkeit von isländischen Personennamen entscheidet, am Donnerstag besiegt.
Foto: Páll Stefánsson /Iceland Review.
Damit setzt sich zum zweiten Mal das Bezirksgericht über die Entscheidung des Kommitees, berichtet ruv.is. Im anderen Fall war es um das Mädchen Blaer Bjarkar Rúnarsdóttir gegangen.
Das Kommitee hatte entschieden, dass der Name Reykdal mit der isländischen Sprache nicht vereinbar ist, obwohl schon Personen vor dem Jungen diesen Namen trugen – unter anderem sein Großvater, Reykdal Magnússon aus Selfoss in Südisland.
Die Eltern des kleinen Jungen reichten daher Klage ein. Bislang ist er im nationalen Personenregister als „Junge” Magnússon zu finden.
„Ein wunderbares Weihnachtsgeschenk,” sagte sein Vater Magnús Ninni Reykdalsson gegenüber rúv.is.
DT