Isavia, der Betreiber der isländischen Flughäfen, hat auf seiner Webseite geschrieben, dass die Direktflüge von Reykjavík nach Norwegen die europäischen Sicherheitsbestimmungen nicht erfüllen und dass Air Iceland aber Tickets für diese Flüge verkauft habe, obwohl eine Flugerlaubnis noch gar nicht vorhanden sei.
Themenfoto: Páll Kjartansson.
Isavia sagt, die nationale Airline sei mehrfach darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass aus den genannten Gründen eine Flugerlaubnis nicht erteilt werden könne. Es war vorgeschlagen worden, dass die Flüge von Keflavík aus starten, oder mit einer Zwischenlandung in Egilsstadir – diese beiden Flughäfen können die Sicherheitsbestimmungen erfüllen, berichtet das Morgunbladid.
Air Iceland hingegen hält diese Zwischenstops für unnötig und nennt Isavia unflexibel. Vertreter der Airline sind nicht glücklich mit der Aussicht, die Passagiere bei den Zwischenstops mitsamt ihre Gepäck aus dem Flugzeug zu holen und durch eine Sicherheiskontrolle wieder ins Flugzeug zurückzulotsen. Man hat nun um eine ähnliche Ausnahmegenehmigung gebeten wie sie bereits für Flüge nach Grönland und auf die Färöerinseln existiert.
DT