“The National Bank of Iceland” (so lautet der Name der Bank Landsbanki auf Englisch) und wütende Isländische Demonstranten sind das Thema der neuesten Folge von The Simpsons, die am Sonntag im Amerikanischen Fernsehen gezeigt wurde. Etwa 6,3 Millionen Leute sahen die Folge.
Landsbanki. Foto: Páll Stefánsson.
In der Folge ist eine Gruppe aufgebrachter Isländer zu sehen, die sich in „The National Bank of Iceland” drängelt. Sie halten Plakate mit angeblichen Isländischen Sätzen hoch (möglicherweise mit dem Google-Translator übersetzt) sowie mit der durchgestrichenen Abkürzung „IMF” (IWF), berichtet Fréttabladid.
Die Geschichte geht ungefähr so:
Springfield, die Heimatstadt der Familie Simpson, hat steuerliche Probleme, und der Bürgermeister kündigt Sparmassnahmen an. Nach der Ankündigung bricht der Immobilienmarkt zusammen, und die meisten der Simpson-Nachbarn sind gezwungen, ihr Haus zu verkaufen.
Homer hat die Schnapsidee, eine Hypothek aufzunehmen, um eines der Häuser zu kaufen und erklärt dem Immobilienmakler, er habe die Hypothek bereits an eine Bank, an Hedge-Fonds und Kreditinstitute weltweit verkauft.
Dann kommt ein Schnitt zu den Demonstranten vor „The National Bank of Iceland”, wo wütende Anleger Homer umbringen möchten und eine Statue von ihm verbrennen. Im Hintergrund weht die isländische Flagge.
Einer der Demonstranten sagt: „Zumindest haben wir Beowulf”, doch ein anderer antwortet schnell: „Nein, haben wir nicht.”
The Simpsons ist die erfolgreichste Fernsehserie aller Zeiten. Keine andere Serie wurde über einen so langen Zeitraum in der Hauptsendezeit im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Die erste Folge wurde am 17. Dezember 1989 ausgestrahlt.
Bereits in einer früheren Folge wurde Island erwähnt, als die Zuschauer lernten, dass Homers Arbeitskollege Carl dort aufgewachsen ist.
Übersetzung: Gabriele Schneider.