Ein Erdbeben der Stärke 3,7 auf der Richterskala erschütterte gestern einen Kilometer nordöstlich von Krýsuvík auf der Halbinsel Reykjanes in Südwest-Island die Erde, und das Beben wurde ganz deutlich in der Hauptstadtregion gespürt.
Krýsuvík. Foto: Eygló Svala Arnarsdóttir.
Das Erdbeben, das in einer Tiefe von 3,8 Kilometern stattfand, war schwächer als die, die am Wochenende in der Region gemessen wurden. Gestern gab es konstante seismische Aktivität rund um Krýsuvík, aber kein weiteres Beben, das stärker als drei Punkte war, berichtet Morgunbladid.
Laut Isländischem Wetteramt gibt es keinen Grund anzunehmen, es handele sich um etwas anderes als eine ganz normale Erdbebenserie, bei der die Beben alle in der gleichen Tiefe stattfanden – bisher waren es immer zwischen drei und fünf Kilometer.
Die gleichbleibende Tiefe der Epizentren zeige an, dass den Erdbeben keine weitere Aktivität folgen wird. Sollten sich die Epizentren allerdings näher an die Oberfläche bewegen, werden Geowissenschaftler ihnen mehr Aufmerksamkeit widmen.
Es wird davon ausgegangen, dass in der Region auch weiterhin seismische Aktivität in einer ähnlichen Größenordnung gemessen wird.
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