Dr. Karl-Ulrich Müller, der Deutsche Botschafter in Island, starb bei einem Autounfall in Nord-Island. Die Nachricht wurde bereits vom Auswärtigen Amt in Berlin bestätigt.
Die Deutsche Presseagentur (dpa) Island berichtet, der 64-Jährige sei am Montag tot in seinem Auto gefunden worden, nachdem er am Sonntag von Reykjavík aus aufgebrochen war.
Polizei, Such- und Rettungsmannschaften sowie ein Hubschrauber der Küstenwache waren auf den Plan gerufen worden, nachdem Müller am Sonntagabend als vermiss gemeldet wurde.
Am darauffolgenden Tag wurde er tot in seinem Wagen im Fluss Nordurá in der Nähe des Öxnadalsheidi-Gebirgspasses gefunden, so Morgunbladid.
Müller war seit 2007 Deutschlands Botschafter in Island. Vorher hat er als Diplomat an verschiedenen Orten gearbeitet, darunter New York und Moskau. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Wie es zum Unfall kam, ist zur Stunde noch ungeklärt, doch es scheint, als habe Müller die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und dabei von der Strasse abgekommen. Die Polizei untersucht den Vorfall.
All die, die Müller die letzte Ehre erweisen wollen, sind eingeladen, dies vom 27. Januar bis zum 2. Februar von jeweils 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr in der deutschen Botschaft, Laufásvegur 31 in Reykjavík, zu tun.
Übersetzt und zusammengefasst von Gabriele Schneider.