Der Chef der Polizei in Hvolsvöllur, ein Vertreter der isländischen Straßenmeisterei und der Geophysiker Magnús Tumi Guðmundsson werden morgen bei einem Arbeitstreffen diskutieren, ob die Dämme östlich von Vík an der Ringstraße in der Nähe des Flusses Múlakvísl erhöht werden müssen, um im Fall eines Ausbruchs der Katla wirklich effektiv zu sein.
Vík. Foto: Bernhild Vögel.
Der Geologe Ari Trausti Guðmundsson hatte in einem Artikel des Morgunblaðið vorgestern gesagt, dass es seiner Meinung nach wichtig sei, die Dämme zu erhöhen, wenn man die Schätzungen zu Wassertiefe und Wasservolumen eines Gletscherlaufes zugrunde lege, berichtet ruv.is.
Der Vulkan Katla liegt unterhalb der Eiskappe des Mýrdalsjökull, und ein Vulkanausbruch hier könnte eine verheerende Flut verursachen.
Die isländische Straßenmeisterei ist verantwortlich für die Dämme. Einem Bericht des Straßenmeistereivertreters Einar Hafliðason zufolge hatte im vergangenen Frühjahr keine Notwendigkeit bestanden, die Höhe der Dämme zu verändern. Sie sind derzeit fünf Meter hoch und 4000-5000 Meter lang.
Die seismische Aktivität des Vulkans wird von Wissenschaftlern engmaschig überwacht.
DT