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Bessere Aussichten für Banken und Bankangestellte

Fast 500 Bankangestellte, die nach dem Zusammenbruch des Banksystems vor einem Jahr ihre Jobs verloren hatten, fanden wieder Arbeit bei den neuen verstaatlichten Banken, der MP Bank und den Auflösungskomitees der alten Handelsbanken, berichtete Fridbert Traustason, der Vorsitzende der Vereinigung der Isländischen Bank- und Finanzangestellten.

Bankangestellte. Copyright: Icelandic Photo Agency.

1.500 Bankangestellte verloren zwischen April 2008 und Juni 2009 ihre Arbeitsplätze. Doch seitdem haben sich die Beschäftigungsaussichten deutlich verbessert. Nur 150 Banker sind derzeit als arbeitslos registriert. Jedoch sind die Gehälter der Wiedereingestellten um 15 bis 50 Prozent gesunken, berichtet ruv.is.

Ein Drittel der 500 Beschäftigten im Banksektor arbeitet bei den Auflösungskomitees von Landsbanki, Glitnir und Kaupthing. Dort sind zusätzlich ausländische Spezialisten tätig, allein bei Landsbanki sind es 70.

Vor wenigen Tagen wurde ein Abkommen zwischen Landsbanki und dem isländischen Staat unterzeichnet, nach dem das Auflösungskomitee der alten Bank 20 Prozent der Anteile halten wird und der isländische Staat die verbleibenden Anteile im Gegenwert von 127 Milliarden ISK (630 Millionen Euro), berichted Morgunbladid.

Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon kündigte an, die Wiederherstellung der drei Banken werde zum 1. November abgeschlossen sein. Er zeigte sich optimistisch, dass die Kosten nicht so hoch wie erwartet ausfallen würden.

Ursprünglich war angenommen worden, der isländische Staat müsse 385 Milliarden ISK (1,9 Milliarden Euro) für die Bankensanierungen aufbringen. Da aber Islandsbanki und Kaupthing überwiegend in den Besitz der Anspruchsberechtigten übergehen sollen, muss der Staat wahrscheinlich nur die Hälfte der veranschlagten Summe aufbringen.

Übersetzt und zusammengefasst von Bernhild Vögel.

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