Drei Touristen wurden in der vergangenen Nacht von Wassermassen eingeschlossen, als sie auf einer Landzunge in der der Leirvogsá in Mosfellsbær, einem Vorort von Reykjavík, im Zelt übernachteten.
Die Leirvogsá fliesst in die Bucht Leirvogur und führt derzeit sehr viel Wasser, die Flut hatte heute Morgen um halb neun ihren Höhepunkt erreicht und die Landzunge umspült. Die drei sind unverletzt, dürften jedoch bis zum Nachmittag warten müssen, dass die Flut zurückgeht. Dann könnten sie mit ihrem Fahrzeug auf dem durchnässten, schlickigen Untergrund in Probleme geraten.
Im link sieht man das Dilemma.
Wenn Sie in Island an Flussufern oder in Flussniederungen zelten, haben Sie stets im Hinterkopf dass sich Flusspegel durch Niederschläge im Hochland in kürzester Zeit verändern können, und halten Sie genügend Abstand zum Wasser. In manchen Flussregionen etwa der Þjórsá oder des Markarfljót besteht zudem die Gefahr von Treibsand.