Sigurdur Gunnarsson, Landwirt in Hnappavellir in Öraefasveit südlich vom Eruptionsgebiet, sagte mbl.is, dass die Bauern in der Umgebung nun alle Hände voll zu tun hätten, das Vieh in die Ställe zu bringen. Bisher seien die meisten Tiere bereits draussen auf den Weiden.
Unser Fotograf Páll Stefánsson macht sich für die Asche des Eyjafjallajökull bereit. Foto: Bjarni Brynjólfsson.
Gunnarsson sagte, es sei wegen des Aschefalls schwierig, in manche Gegenden zu gelangen. Die Sicht sei sehr eingeschränkt, weil die Asche aufwirbelt, wenn man durch sie hindurchfährt. Da sie Atemprobleme und Brennen in den Augen verursacht, ist es für Arbeiten ausserhalb des Hauses notwendig, Atemschutzmasken und Schutzbrillen zu tragen.
In der vergangenen Nacht wurden Masken und Brillen bereits in der Region verteilt, vor allem an die Landwirte, aber auch an Touristen, die sich in der Gegend aufhalten.
Der Weg wird gesperrt. Foto: Monique Starr.
Durch die relative Windstille blieb die Asche jedoch am Boden liegen und störte nicht beim Arbeiten. Kaum jemand war auf der Strasse unterwegs. „Wir sind nur einem einzigen Auto begegnet und mussten wegen der aufgewirbelten Asche anhalten,“ berichtet Gunnarsson.
Wie im vergangenen Jahr dringt die Asche in die Häuser und setzt sich auf Fensterbänken fest.
DT
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