Eine neue Ausstellung mit Werken von Kristján Gudmundsson ist am Donnerstag in der i8 Galerie in der Tryggvagata 16 in Reykjavík eröffnet worden.
Foto: i8.
„Gudmundssons Werk sucht das Wesentliche der Kunst und die elementaren Eigenschaften ihrer Sprache freizulegen“, heisst es in einer Presseerklärung.
Der 1941 geborene Konzeptkünstler hat vergangenes Jahr den Carnegie Art Award gewonnen, einen Preis, der an nordische Künstler vergeben wird.
Sein ausgezeichnetes Werk „Black and White Paintings in Grey and White Frames“ sind „klangabsorbierende Gemälde“ aus monochromen schwarzen und weissen Flächen und massgefertigten perforierten Metallrahmen (ein Material das normalerweise zur Lärmdämpfung in Räumen eingesetzt wird).
In „Security Picture“, einer Platte aus verdrahtetem Glas, die in der Ausstellung zu sehen ist, verwendet Gudmundsson wiederum industrielle und architektonische Materialien in einer ökonomischen, aber elaborierten Art und Weise.
Gleichzeitig verweist er auf historisch wertvolle Baustoffe. Zum Beispiel basiert die einzige Skulptur in der Ausstellung, „Kvíahnaus“, auf einer der vier grundlegenden Bauelemente, die bei den alten isländischen Torfhäusern verwendet wurden.
bv