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Árneshreppur bald unbewohnt?

Wenn es keine tiefgreifenden Rettungsmassnahmen gibt, besteht die Gefahr, dass die Gemeinde Árneshreppur in den Westfjorden bald nicht mehr ganzjährig bewohnt werden kann.

Dies ist die Essenz einer zweitägigen Einwohnerversammlung im Árneshreppur, die vom Bezirk, dem Viertelverband der Westfjorde und dem Amt für Regionalentwicklung veranstaltet wurde.

“Die Lage in der Gemeinde ist sehr angespannt und ernst, und ich glaube, keine andere Gemeinde befindet sich in einer derart schwierigen Situation, was die Zukunft angeht. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Ort aufgegeben wird.” sagt Pétur G. Markan, der Vorsitzende des Viertelverbandes der Westfjorde.

Es gebe grosses Interesse, etwas zu unternehmen, etwa wolle man die Gemeinde als zerbrechlich kategorisieren, doch sei die Situation ja vorhersehbar gewesen. Umso enttäuschender, dass der Staat nicht die Massnahmen durchgeführt habe, die er in den vergangenen zehn Jahren versprochen hatte, berichtet RÚV.

Am meisten liegt dabei den Menschen dort die Verkehrsanbindung auf der Seele, wie etwa der heissersehnte Weg über den Veiðileysuháls, aber auch ein regelmässiger Winterdienst. Das Árneshreppur ist im Winter oft wochenlang von der Aussenwelt abgeschnitten, ein Tunnel zwischen dem Árnesdalur und dem Reykjarfjörður würde die Lebensbedingungen im Winter vollkommen verändern. Und schliesslich könnte eine Quote für Fischfang und Schafzucht die wirtschaftliche Stellung der Einwohner verbessern.

“Das Árneshreppur ist eine isolierte Gemeinschaft, die keinen ganzjährigen Zugang zu normalen Dienstleistungen hat. Das bedeutet, es gibt zweimal in der Woche einen Flug in beide Richtungen, und dann halt nur Schneeschlitten, weil die Strassenverwaltung keinen wöchentlichen Winterdienst bietet,” erklärt Pétur.

Im Árneshreppur leben um die 50 Einwohner, die Gemeinde ist damit die kleinste in ganz Island.

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