Die Vorbereitungen zum Bau eines neuen Aluminiumschmelzwerks in Bakki, in der Nähe von Húsavík, werden trotz der momentanen politischen Situation wie geplant weiter gehen. Dies teilte Tómas Sigurdsson, Geschäftsführer der Firma Alcoa in Island, mit.
Das Alcoa Schmelzwerk in Reydarfjördur. Foto von Páll Stefánsson.
„Wir werden weiter machen und uns an die Absichtserklärung halten,“ sagte Sigurdsson gegenüber Fréttabladid. „Wir stehen alle hinter dem Projekt, haben beträchtliche Summen investiert und führen gerade eine Umweltprüfung durch.“
Die Absichtserklärung wurde im Juni letzten Jahres unterschrieben und wird im Herbst 2009 enden. Sigurdsson liess verlauten, dass er einer Erneuerung positiv gegenüber steht.
Nach einem Vorabtreffen mit dem Ministerium für Industrie vergangenen Dienstag, zeigte sich Sigurdsson von den momentanen Diskussionen der Sozialdemokraten und Linksgrünen Partei unbeeindruckt. Die Arbeiten in Nord Island werden dadurch nicht beeinflusst werden.
Die Linksgrünen Partei ist gegen weitere Aluminiumschmelzwerke in Island, die Sozialdemokraten sind bei diesem Thema geteilter Meinung.