Im August soll eine Gruppe von isländischen Kühen mit befruchteten Eizellen aus norwegischen Aberdeen Angus Rindern inseminiert werden, berichtet mbl.is
In einem derzeit im Bau befindlichen Quarantänestall in Stóra-Ármóti im südisländischen Flóahreppur sollen die Kälber geboren und an isländische Landwirte verkauft werden, die Fleischkühe züchten und ihre Zucht ergänzen oder aufwerten wollen.
Beim Verband der norwegischen Fleischrinderzüchter sind im vergangenen Monat 40 befruchtete Eizellen aus Kühen entnommen worden, die Zellen stammen von jungen 10 Anguskühen aus vier Spitzenvererbern derselben Rasse. Die Zellen müssen für drei Monate eingefroren werden, bevor sie nach Island eingeführt werden dürfen.
Sigurður Loftsson, der Vorsitzende der isländischen Rinderzüchter, sagte, man schaue sich derzeit nach Kühen um, die die aus den Keimzellen heranwachsenden Kälber dann austragen. Der Bau des Quarantänestalls in Stóra-Ármóti laufe nach den gesetzlichen Vorgaben und gehe gut voran.
Für die Einfuhr wird eine spezielle Genehmigung benötigt.