Am Geysir verbrüht Skip to content

Am Geysir verbrüht

„Isländische Kinder kennen die Gefahr von heißem Wasser, aber diese Leute machen sich nicht klar, dass das Wasser um die 100 °C aufweist und kocht. Die rechnen damit nicht,” sagte der Reiseleiter Börkur Hrólfsson, nachdem sich gestern zwei ausländische Mädchen auf dem Gelände des Geysir an heißem Wasser verbrüht hatten, wie visir.is berichtete.

geysir2_dtAm Geysir. Foto: Dagmar Trodler.

Börkur verlangt verbesserte Warnhinweise auf dem Gelände. „Da muss stehen, dass es sich um kochendes Wasser handelt, und nicht nur heißes Wasser. Der Unfall ist passiert, nachdem man wieder damit begonnen hatte, für die Gäste Brot und Eier in dem heißen Wasser zuzubereiten.”

Der Unfall weckt Erinnerungen an einen schweren Unfall aus dem Jahr 2010, als eine spanische Zweijährige von den Planken ins kochende Wasser gefallen war (wir berichteten).

Börkur sagt, seitdem seien die Warnhinweise nicht nennenswert ergänzt worden. Auch ein durchorganisierter Unfallplan fehle auf dem Gelände. Die Mitarbeiter des größten Heißwassergebietes Islands müssten für einen ernsteren Unfall trainiert werden. Er wirft dem Betreiber der Stätte vor, die Angelegenheit unter den Teppich zu kehren, da Unfälle natürlich keine gute Werbung seien.

Die beiden Mädchen sind nach Angaben aus dem Landspítali auf dem Weg der Besserung, sie trugen kleinere Verbrennungen an den Füßen davon.

DT

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