Die Meteorologin Birta Líf Kristinsdóttir vom Isländischen Wetteramt stellt eine Prognose auf: 2050 wird es in Island wärmer sein und es wird wohl auch mehr Regen fallen als heute. Durch das wärmere Wetter werden die Gegenden, in denen Wald gedeiht, ausgedehnter sein.
Allerdings könnten mit dem wärmeren Wetter auch neue Insekten ins Land kommen, die dort heute nicht überleben könnten, und einige von ihnen wären mit Sicherheit für einheimische Pflanzen schädlich.
Birta Líf repräsentiert Island gerade beim von UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon einberufenen UN-Klimagipfel in New York, wie auf den Internetseiten des Wetteramts zu lesen ist.
Sie ist eine von elf Fernseh-Meteorologen, die beauftragt wurden, fußend auf den Prognosen des jüngsten IPCC-Berichts (IPCC = Intergovernmental Panel on Climate Change) eine Wettervorhersage für ihr jeweiliges Land für das Jahr 2050 zu erstellen.
Diese Zukunfts-Wettervorhersagen werden als Video-Reihe gezeigt, die in Zusammenarbeit mit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gedreht wurde. Jeden Tag während des Gipfels wird eine Vorhersage ausgestrahlt.
Der isländische Beitrag enthält eine Wettervorhersage mit englischen Untertiteln für den 16. Juli 2050 sowie einen englischsprachigen Beitrag über die Haupt-Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Island. Jedes Video endet mit dem Aufruf des UN-Generalsekretärs zum Handeln gegen den Klimawandel.
Hier sehen Sie den isländischen Beitrag.