193 Prozent mehr Krankenhausaufenthalte von Urlaubern seit 2013 Skip to content

193 Prozent mehr Krankenhausaufenthalte von Urlaubern seit 2013

Immer mehr Island-Urlauber benötigen medizinische Versorgung im Landes- und Universitätskrankenhaus Landspítali in Reykjavík. Laut Zahlen des Krankenhauses, die mbl.is am Montag veröffentlichte, betrug der Anstieg an ausländischen Besuchern, die medizinische Versorgung in Anspruch nahmen, im Zeitraum 2013 bis 2016 193 Prozent.

Im Jahr 2013 wurden 1.594 ausländische Personen in Landspítali behandelt, 2016 waren es 4.665. Ebenso hat sich die Summe, die durch Barzahlungen eingenommen wurde, mehr als verdoppelt, von ISK 271 Millionen (EUR 2,3 Millionen) im Jahr 2013 auf ISK 604 Millionen (EUR 5 Millionen) 2016. Unbezahlte Rechnungen haben indes einen Wert von ISK 30 bis 35 Millionen (EUR 248.000 bis 289.000).

Ausländische Urlauber nutzen eher mehr und komplexere medizinische Dienstleistungen als Isländer, schreibt die Zeitung. Das Krankenhauspersonal hat unter anderem aber auch die Aufgabe, den Patienten beim Ausfüllen von Formularen, etwa für die heimische Krankenkasse, zu unterstützen, was den Arbeitsaufwand ebenfalls deutlich erhöht.

Auch werden viele Kranke nicht von Einheimischen begleitet und sprechen und verstehen kein Isländisch, was den Arbeitsaufwand für das Krankenhauspersonal ebenso in die Höhe treibt. Medizinische Flüge für Kranke, bei denen dies notwendig ist, sind eine große verwalterische Aufgabe. Und auch das Anheuern von Dolmetschern, die während des Krankenhausaufenthalts beim Übersetzen helfen, und Übersetzern, die dem Patienten beim Übersetzen von Dokumenten zur Seite stehen, verursacht Mehrarbeit.

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