Treibeis vor den Westfjorden Skip to content
Photo: Landhelgisgæsla Íslands/Icelandic Coast Guard, FB.

Treibeis vor den Westfjorden

Meereseis ist in den vergangenen Tagen vor der Küste der Westfjorde aufgetaucht. Mengenmässig schwimmt dort jedoch weniger als man erwartet hatte, hiess es seitens der isländischen Küstenwache.
Das Eis hatte es gestern Abend der Schiffsbesatzung eines Trawlers schwergemacht. Der Steuermann hatte angegeben, das Eis sei ziemlich kompakt und befinde sich um die 24 bis 25 Seemeilen westlich der Westfjorde. Auch das Küstenwachschiff Þór hatte die Treibeisflächen am Wochenende gesichtet.

Die Küstenwache begab sich gestern auf einen Erkundungsflug, der die Aussage des Steuermanns bestätigte, Treibeis etwa 20 Seemeilen vom Land entfernt, westlich von Barði. Nach Angaben von Ásgrímur L. Ásgrímsson von der Küstenwache sitze das Eis dort relativ fest, eine weitere Fläche liege etwa 40 Seemeilen nördlich der Westfjorde.

“Da sind auch Eisschollen. Aber der Grossteil geht viel tiefer und ist vom Flugzeug aus nicht zu sehen.” Immerhin fand sich weniger Treibeis als man erwartet hatte, und auch die festsitzende Fläche habe sich durch den Westwind etwas verschoben.
Alles hänge davon ab, wie sich der Wind in den kommenden Tagen drehe, wenn er aus dem Osten oder Nordosten wehe, bewege sich der Treibeisgürtel wieder zurück. Im Westen grenze er an die Fischgründe. Der Seeweg entlang der Westfjorde und nördlich von Strandir sei jedoch frei, so Ásgrímur.
Seefahrer müssten sich allerdings der Lage bewusst sein und ihr Schiff mit Vorsicht steuern. In der Region befinde sich viel neues Eis, aber dazwischen könnten sich ältere Schollen verbergen.
“Die sind härter und grösser. Die können den Schiffen richtig gefährlich werden, muss man im Hinterkopf haben. Aber wir hoffen dass die Natur mitspielt und das Eis wieder zurücktreibt.”

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