In dieser Woche ist am Strand Reynisfjara in Südisland ein spanischer Tourist fast ertrunken, berichtet mbl.is. Der Mann war bewusst ins Wasser gegangen und von einer mächtigen Welle aufs Meer hinausgezogen worden. Er schaffte es aus eigener Kraft, an Land zu schwimmen, wo er sich ausgekühlt und aufgelöst, aber unverletzt in Sicherheit bringen konnte.
Die Fotografin Sandra Pawłowska, die den Vorfall beobachtet hat, gab an, der Mann sei fast ertrunken. Er sei nackt ins Wasser gegangen, während sein Freund ihn dabei fotografierte. Sandra berichtet, Familien am Strand hätten ihre Kinder weggebracht, damit sie nicht mitbekämen, was dort passiere.
Reynisfjara ist ein schwarzer Sandstrand unterhalb eines Felsmassivs aus Basaltsäulen, beides besonders beliebt bei Touristen. Die kraftvollen “sneaker waves”, die aus grosser Tiefe an Land rollen, haben schon mehrere Todesopfer gefordert, darunter im vergangenen November einen chinesischen Touristen, der aufs offene Meer hinausgetrieben war.
An dem Strand sind zahllose Warnschilder aufgestellt, die auf die Lebensgefahr hinweisen.