Eine junge Touristin ist heute am Strand Reynisfjara ums Leben gekommen, als die Brandung sie ins Wasser riss, berichtet RÚV. Drei weitere Frauen landeten ebenfalls in den Fluten, sie konnten sich jedoch an Land zurückkämpfen. Offenbar hatten die Frauen versucht, in die Höhle im hinteren Teil des Strandes zu gelangen.
Gegen drei Uhr war der Unfall von einem vor Ort befindlichen Reiseleiter gemeldet worden, seiner Aussage zufolge hatten sich um die 200 Personen am Strand aufgehalten. Die Bedingungen dort seien brandungsbedingt rauh und gefährlich gewesen. Er selbst beteiligte sich an der Rettungsaktion, wobei die Frauen nicht zu seiner Reisegruppe gehörten.
Polizei, Rettungseinheiten aus Rangárvallasýsla und Skaftafellssýsla, sowie ein Hubschrauber der Küstenwache waren an dem Rettungseinsatz beteiligt. Das örtliche Rettungsboot hatte man wegen starker Brandung nicht zu Wasser lassen können, doch von den Westmännerinseln hatte sich das dortige Rettungsschiff auf den Weg gemacht, um bei der Suche nach der Vermissten zu helfen.
Gegen 19 Uhr meldete die Polizei, dass die Frau tot aufgefunden worden sei. Die vier Touristinnen hatten zu einer Reisegruppe gehört.