Gestern nachmittag ist ein Tourist am Strand Reynisfjara von den Wellen mitgerissen worden und ertrunken. Es handelte sich um einen ausländischen Touristen über 70, der mit seiner Gattin in einer organisierten Gruppenreise in Island unterwegs gewesen war.
Auch seine Frau war in den Wellen gelandet, doch hatte sie sich mit Hilfe Beistehender an Land gerettet, bevor die Wellen sie aufs offene Meer ziehen konnten.
Rettungskräfte aus dem Süden und Westen des Landes, sowie von den Westmännerinseln waren an den Unfallort gerufen worden, dazu ein Hubschrauber der Küstenwache, ausserdem kam das Notfallteam des Roten Kreuzes zum Einsatz, um die anderen Reisegruppenmitglieder zu beruhigen.
Die äussere Bedingungen für den Rettungseinsatz gestalteten sich wegen der starken Brandung für alle Einsatzkräfte schwierig.
Der Tourist hatte sich etwa eine Stunde im Meer befunden, bevor es gelang ihn per Hubschrauber aus dem Wasser zu ziehen, er konnte nur noch tot geborgen werden.
Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.
Den letzten Todesfall an der Reynisfjara hatte es im November letzten Jahres gegeben. Der Strand ist bekannt für seine “sneaker waves”, die aus grosser Tiefe heranrollen und weit ins Land hineingehen. Am Parkplatz finden Besucher auf zahlreichen Warnschildern Informationen und Warnhinweise zu den Gefahren des Strandabschnittes.