Die isländische Rettungsorganisation Landsbjörg erinnert alle Wanderer im Hochland daran, sich für ihre Wanderung wirklich gut vorzubereiten und über die aktuellen Bedingungen zu informieren, bevor sie sich auf den Weg machen, denn in den Bergen lässt der Sommer auf sich warten.
Gestern hat die Hochlandwacht 12 Stunden lang nach Wanderern gesucht, die sich für eine Berghütte registriert hatten, aber dort nicht angekommen waren. Das Wetter im Gebiet des tiefverschneiten Laugavegur war sehr schlecht gewesen, und einige aus der Wanderergruppe hatten es nicht zur Hütte am Álftavatn geschafft.
Bei dichtem Nebel wurde das Zelt der Wanderer schliesslich auf einem Bergrücken gefunden. Die Wanderer hatten es nicht gewagt, im Schnee zu zelten. Safetravel.is zufolge erschweren grosse Mengen nassen und schweren Schnees das Fortkommen im Gebiet des Fimmvörðuháls.
In einer Mitteilung von Landsbjörg hiess es, die Aktion sei gut ausgegangen. Die Freiwilligenorganisation wies jedoch einmal mehr auf die Wichtigkeit hin, vor Beginn der Wanderung Informationen zu den Wetterbedingungen einzuholen. Für längere Hochlandwanderungen in den kommenden Tagen müsse unbedingt mehr Zeit eingeplant werden.