Reykjanesausbruch: Polizei warnt vor Gasemmissionen, Gefahr für Schwangere, Kinder und ältere Menschen Skip to content
Photo: Veðurstofa/Facebook. The eruption in Geldingadalur valley, Reykjanes peninsula March 20, 2021.

Reykjanesausbruch: Polizei warnt vor Gasemmissionen, Gefahr für Schwangere, Kinder und ältere Menschen

Die Polizei in Suðurnes warnt davor, dass sich im oberflächlichen Erdreich rund um die Eruptionsstelle in den Geldingadalir eine durch Gas bedingte Verschmutzung befinden kann, ebenso im Schnee und im Oberflächenwasser. Bei den Giften handelt es sich um Schwermetalle und angesammeltes Fluor, die zB durch aufwirbelnden Staub in die Atmwege gelangen. Giftige Gase können sich bei windstillem Wetter auch in den Tälern und Senken ansammeln und die zulässigen Grenzwerte überschreiten. Wenn dieser Fall eintritt, müssen Besucher die Hänge verlassen und sich in höhere Lagen begeben.

Die Polizei fordert alle Besucher auf, die Gasmessungen auf loftgaedi.is und die Empfehlungen des Zivilschutzes mitzuverfolgen.
Das Eruptionsgebiet ist gefährlich, schreibt RÚV, nicht nur wegen der Verschmutzung, die umso höher ist, je näher man dem Gebiet kommt. Die Polizei weit darauf hin, dass es wegen der Luftverschmutzung nicht angeraten wird, sich lange an der Eruptionsstelle aufzuhalten.
Am sichersten sei es, den Ort mit dem Wind im Rücken zu besuchen, und der Wanderweg in das Gebiet sollte dementsprechend gewählt werden.

Kinder, ältere Menschen, Schwangere und Personen mit Herz- und Kreislauferkrankungen sollten das Ausbruchsgebiet nicht besuchen, wenn eine Gefahr durch Gasverschmutzung besteht. Es wird auch davon abgeraten, Hunde mit ins Eruptionsgebiet zu nehmen.
Die Polizei behält sich vor, das Gebiet und die Zuwege jederzeit ohne Vorwarnung zu sperren und zu räumen.

Heute weht ein leichter Wind aus Ost und Nordost, die Gaswolke befindet sich daher westlich und südwestlich der Geldingadalir, unter anderem im Grindavík. Später am Tag nimmt die Windstärke weiter ab, es kann im Gebiet auch schneien. Es ist daher mit Gasverschmutzung im Eruptionsgebiet zu rechnen.

 

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