Reykjanes: Erste Verletzte auf schwerer Wanderung zum Ausbruch Skip to content
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Photo: Björgunarsveitin Þorbjörn.

Reykjanes: Erste Verletzte auf schwerer Wanderung zum Ausbruch

Zwei Personen haben sich verletzt, als sie den gestern begonnenen Vulkanausbruch auf der Halbinsel Reykjanes besuchen wollten. Eine Person brach sich den Knöchel, und musste mit dem Hubschrauber der isländischen Küstenwache ins Krankenhaus gebracht werden. Einige Personen benötigten Hilfe vor Ort, weil sie sich auf dem Weg verletzten. Vermutlich tausende haben die neue Eruptionsstelle gestern besucht, obwohl die Behörden gewarnt hatten, dass die Wanderung lang und beschwerlich ist und nichts für unerfahrene und schlecht ausgerüstete Abenteurer.

17 Kilometer, nichts für Ungeübte
Der Ausbruch befindet sich in den Meradalir, nördlich des ehemaligen Ausbruchsgebietes am Fagradalsfjall, es sind daher 17 Kilometer durch steiles, unwegsames Gelände zurückzulegen.
Der Leiter der Polizeidirektion Suðurnes, Úlfar Lúðvíksson, erinnerte die Öffentlichkeit daran, dass diese Wanderung nicht für jeden geeignet ist. Viele nächtliche Besucher hätten nicht mal Taschenlampen dabeigehabt.
Obwohl das Offroadfahren in Island auch weiterhin verboten ist und richtig teuer werden kann, sind letzte Nacht mehrere Personen dabei erwischt worden, wie sie sich den Weg bequemer machten.

Gasgefahr für Kinder und Hunde
Das austretende giftige Gas ist neben dem beschwerlichen Weg wohl die grösste Gefahr in der Nähe der sprudelnden Lava. Die Behörden warnen davor, Kinder und Hunde mitzubringen, denn die Gase befinden sich in Bodennähe.
Das ruhige, windstille Wetter sorgt ebenfalls dafür, dass sich Gas in den Niederungen ansammelt. Morgen werden Gasmessgeräte in dem Gebiet aufgestellt.

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