In der vergangenen Nacht mussten Freiwillige des Rettungsteams Húni in Hvammstangi ausrücken, um amerikanische Fahrradtouristen von der Arnavatnsheiði in Nordisland zu holen, wo sie in schweres Regenwetter geraten waren, berichtet RÚV.
Drei Stunden, nachdem die vier Touristen von Hvammstangi aus losgeradelt waren, hatten sie gegen ein Uhr Nachts um Hilfe gebeten, weil sie kalt und nass geworden waren.
Dank der GPS-Daten konnten die Radler leicht gefunden werden. Sie hatten ihr Zelt beim Ólafsvörður im Gebiet des Stórasandur nördlich des Langjökull aufgeschlagen. Das Zelt war von innen wie aussen nass geworden.
“Denen fehlte sonst nicht, die waren nur kalt und nass, aber sie wagten sich einfach nicht weiter,” kommentierte Teamleiter Gunnar Örn Jakobsson RÚV gegenüber. Die vier Touristen seien ganz passabel ausgerüstet gewesen, aber der Weg in den Stórasandur sei kein Fahrradweg und das Wetter dort auch für den restlichen Abend sehr wechselhaft.
Es nahm einige Zeit in Anspruch, die Fahrräder auseinanderzubauen, damit sie in die Fahrzeuge des Rettungsteams passten und nicht zurückgelassen werden mussten. Doch dann konnten die Touristen im warmen und winddichten Geländewagen nach Hvammstangi zurückfahren. In den Morgenstunden besserte sich das Wetter in der Region.