Nationalpark Snæfellsnes wird am 20. Jahrestag erweitert Skip to content
Snæfellsnes
Photo: Snæfellsnes.

Nationalpark Snæfellsnes wird am 20. Jahrestag erweitert

Die Fläche des Nationalparks Snæfellsnes ist gestern, am Tag seines 20-jährigen Bestehens, um neun Prozent erweitert worden. Der Park war im Jahr 2001 als Islands erster Nationalpark entlang einer Küste gegründet worden, der gleichzeitig Naturdenkmäler und kulturell bedeutsame Orte umfasst. Während einer Feierstunde unterzeichnete Umweltminister Guðmundur Ingi Guðbrandsson ein Dokument zur Ausweitung des Parks, ein Projekt, an dem seit Jahren gearbeitet worden war.

An der Spitze der Halbinsel Snæfellsnes gelegen ist der Nationalpark der einzige in Island, in dem Überreste der Fischereikultur vergangener Jahrhunderte bewahrt werden. Natürlich umfasst er aber auch Naturattraktionen wie die weissen und schwarzen Strände, Vogelfelsen, Lavafelder und den Stratovulkan Snæfellsjökull, der mit seiner weissen Gletscherkappe hoch über dem Park thront und von weitem zu sehen ist.

“Ich bin sehr stolz und zufrieden über die Entwicklung des [Nationalpark Snæfellsnes] im Laufe der vergangenen Jahre, sowohl was den Stellenzuwachs bei ganzjährigen Rangern und Sommerrangern, die Infrastruktur wie Wanderwege und Aussichtsplattformen, die die Natur schützen angeht, als auch Einrichtungen und Informationen für Touristen, vor allem in dem neuen Besucherzentrum, das im kommenden Jahr seine Tore öffnen wird,” sagte Guðmundir Ingi. “Es erfüllt uns daher mit grosser Freunde, dass wir aus Anlass des 20-jährigen Bestehens den Park bedeutend erweitern, mit Naturschutz und Stärkung der Gemeinschaft von Snæfellsnes als Leitbild. Herzlichen Glückwunsch, Island.”

Der neue Teil des Nationalparks befindet sich nördlich des Gletschers und östlich der bisherigen Parkgrenze. Zuvor hatte sich das Gebiet im Besitz der Telekommunikationsanbieter Mila und Síminn befunden, die das Land an den Nationalpark verschenkten. Als nächstes will der Umweltminister einen Parkrat ernennen, in dem Vertreter von anliegenden Gemeinden, der regionalen Tourismusbehörden und Wandervereinen Sitze erhalten. Dieser Rat soll die Umweltbehörde zu allen Themen beraten, die den Park betreffen.

Der finnische Wissenschaftler Jukka Siltanen hatte berechnet, dass ökonomisch gesehen die Kostenratio des Parks bei 45:1 liegt. Das bedeutet, dass Gelder, die für den Nationalpark ausgegeben werden, sich in 45facher Höhe in der isländischen Wirtschaft niederschlagen.

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