Mögliche Eruption könnte eher im Umland von Grindavík stattfinden Skip to content
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Photo: Veðurstofa Íslands.

Mögliche Eruption könnte eher im Umland von Grindavík stattfinden

Aktuelle Satellitenbilder bestätigen, dass sich das Land nordwestlich von Grindavík immer weiter anhebt, und dass es unter dem Berg Þorbjörn in vier bis fünf Kilometern Tiefe eine Magmaansammlung gibt, berichtet Vísir.
Auf dem Satellitenbild des isländischen Wetterdienstes, welches gestern in den Abendnachrichten gezeigt wurde, sieht man den grossen gelben Kreis, der sich in den vergangenen drei Wochen nordwestlich von Grindavík gebildet hat.

Magma strömt aus grösser Tiefe nach oben
“Die Landhebung ist in vollem Gange,” sagt der Geowissenschaftler Páll Einarsson. “Das passiert nicht besonders schnell. Das sind zwei Millimeter pro Tag. Aber wenn das so weiter geht, dann kann daraus ein Vulkanausbruch entstehen.” Er erinnert daran, dass man vor zwei Jahren am selben Ort eine doppelte Hebung festgestellt habe, und damals habe es keine Eruption gegeben. Jetzt allerdings strömt Magma aus grosser Tiefe und sammelt sich vor einem unterirdischen Tunnel.
“Das bestätigt, dass dort in vier bis fünf Kilometer Tiefe eine Magmaansammlung im Gange ist. Aber es bestätigt auch, dass dieser Tunnel noch nicht übergelaufen ist.” erklärt der Geologe.

Mögliche Eruption nicht in Grindavík
Falls es zu einem Vulkanausbruch kommen sollte, müsste die Magma zuvor einen senkrechten Weg zur Erdoberfläche finden.
“Dann vergeht nur kurze Zeit, um nach oben zu kommen und durch die Erdoberfläche zu brechen. Aber es ist klar, dass wir so weit noch nicht sind.”
Das Satellitenbild zeige auch nicht den wahrscheinlichsten Eruptionsort für den Fall der Fälle.

“Am wahrscheinlichsten ist meiner Ansicht nach ein Ausbruch in dem Spaltensystem, welches ausserhalb dieses Gebietes liegt, im Nordosten oder Südwesten. Es liegt im Nordosten in der Vogaheiði, und im Südwesten unterhalb von Svartengi und von dort nordöstlich unter dem Lavafeld Arnarseturshraun und in die Vogaheiði hinauf,” sagt Páll Einarsson.

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